Ich hab's getan!

Lange geplant und letztendlich tatsächlich durchgezogen. Donnerstags habe ich mich von meinen Haaren verabschiedet. Eigentlich eine Frechheit, dass ich dafür bezahlt habe, normalerweise muss man mir etwas zahlen dafür; das war auch die Meinung der Frisöse. Die hat sowieso selbst die größte Gaudi beim Abschneiden gehabt, hat’s überhaupt nicht gepackt. Bin eigentlich gar nicht so unzufrieden, a bisl frisch ist es halt ums Kopferl. Ja Oma, fralli setz i wos auf! ;)

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Prüfungen

Aus und vorbei, die Uni ist abgeschlossen für mich. Ich hab die Prüfungen hinter mir, am Montag hatte ich Introduction to Government und am Mittwoch History. Alles hat gleich recht klass angefangen. Ca. 3 min nachdem wir mit dem Government-Exam begonnen hatten, ging der Feueralarm los. Die Aufsichtspersonen waren sich nicht ganz sicher was sie tun sollten und so ließen sie uns weiterschreiben. Sie wurden dann ob des anhaltenden Alarms doch etwas nervös und so ließen sie uns „evakuieren“. 500 Leute, die gleichzeitig den Hörsaal verlassen und sich über den Campus verstreuen, echt spaßig. Nachdem die Feuerwehr das Gebäude gecheckt hatte und nichts gefunden hatte, durften wir mit der Prüfung weitermachen. Wahrscheinlich hat irgendein Halblustiger den Alarm ausgelöst. Etwas Schadenfreude habe ich mir nicht verbeißen können. Das ganze hat die peniblen Vorkehrungen von Seiten der Uni um ja jede Form des Schummeln zu verhindern ein kleines bisschen über den Haufen geworfen, da wir ja über die Fragen sprechen konnten, was wir aber nicht wirklich getan haben, weil’s einfach nicht so brennend :-) interessant war. Die spinnen ja wirklich die Australier. 500 Leute in einem riesigen Raum, die 4 oder 5 verschiedene Prüfungen schreiben, die auch verschieden lang dauern. Man darf keine Federschachtel mitnehmen, maximal einen durchsichtigen Plastikbeutel. Es ist nicht erlaubt Getränkeflaschen mitzunehmen, man kann diese aber vor der Tür abstellen. Wenn man etwas trinken möchte oder aufs Klo muss, zeigt man auf und dann kommt jemand zu dir und erlaubt dir rauszugehen. Der Grund für die Wasserflaschen ist zum einen, dass man auf die Etiketten nichts schreiben kann um zu schummeln (Wie wär’s mit Etiketten runter?) und zum anderen um nicht „bedenkliche“ Flüssigkeiten mitzunehmen. Angeblich hat sich einmal einer mit Wodka während der Prüfung angesoffen und ist dann halt immer lustiger geworden. Wie wenn das nicht sein Problem ist. Wenn er schon so deppert ist, kann man ihm eh nicht helfen und wenn er stört, haut man ihn einfach raus. Naja, so sind sie halt hier, Hauptsache, sie können irgendwelche Regeln aufstellen, da haben’s die volle Freud.
Ansonsten waren die Prüfung absolut ok, ziemlich genau das, was ich mir vorgestellt hatte und vorbereitet habe. In Government ist mir die Zeit etwas zu kurz geworden, in History ist mir dafür fad geworden. Eigentlich sollte es passen.
Jetzt habe ich noch ein paar Tage Zeit um etwas in und um Hobart zu unternehmen oder einfach nur die Freizeit zu genießen. Nachdem ich im August mit der Diplomarbeit anfangen möchte, und ich einen Rechtsvergleich mit Australien einbauen werde, muss ich diesbezüglich noch die Bibliothek hier durchforsten um passendes Material zu finden.

Schnee, Punsch und Kulinarisches

Während ihr euch zuhause über das warme Wetter freut, wird uns mehr und mehr bewusst, dass der Winter da ist. Am 1. Juni fiel der erste Schnee, der Mt. Wellington hatte ein zartes Zuckerhäubchen.
Am selben Tag waren auch die letzten Vorlesungen, was mit einer „big night out“ belohnt wurde.
Passend zum Schnee und den frischen Temperaturen kamen wir am Samstag auf die Idee, Punsch zu kochen. Gesagt, getan, ein paar Leute wurden eingeladen und wir konnten uns am warmen Getränk erfreuen.

Punschabend

Dienstag letzte Wochen wurden wir Jus-Austauschstudenten (Thomas, Steffi, Pascal und ich) vom Dekan der Law Faculty zum Essen zu sich nach Hause eingeladen. Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, neben dem Dekan zu sitzen, bei „du“ mit ihm zu sein und ganz einfach Schmäh zu führen. Zuhause ist das einfach nicht vorstellbar, hier ist es selbstverständlich. Don, der Dekan, ein echt witziger Kerl, hat groß aufgekocht für uns und war sehr darauf bedacht, dass wir ja genug zu trinken bekommen. Mit dem besten, was Australien an Wein zu bieten hat ist sich dann sogar ein kleiner Rausch ausgegangen. ;)

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Wie geil ist der fette Malaysier? :D

Da uns nicht mehr viel Zeit in Hobart bleibt, beschlossen wir noch einmal richtig österreichisch zu kochen. Das Rindfleisch hier ist ziemlich günstig, und so lag es nahe, dass wir damit etwas kochen. So gab es gekochtes Rindfleisch mit Blaukraut, Erdöpfischmoarrn und Sömmikrei, und natürlich eine traumhafte Rindssuppe.

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Zwischen diesen ganzen Aktivitäten hab ich nebenbei auch noch versucht ein bisschen was zu lernen.

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